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Dialog Staatsministerium für Kultus Bildung und Wissenschaft

Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Kap. 5.5 - Bildungsbereich nonformales und informelles Lernen

Ausgangssituation

Im Bildungsbereich für non-formales und informelles Lernen[1] besteht im Freistaat Sachsen eine vielfältige und heterogene Landschaft von BNE-Anbietern und Angeboten. Die Angebote richten sich an alle Altersgruppen und decken ein breites Spektrum ab. Zu den maßgeblichen Akteurinnen und Akteuren im Bereich der non-formalen und informellen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Sachsen zählen Verbände, Vereine und Träger des Globalen Lernens, der Umwelt- und Verbraucherbildung[2], der kulturellen Bildung, der politischen und ökonomischen Bildung sowie der naturwissenschaftlich-technischen Bildung. Naturparke, Volkshochschulen, Museen, Botanische Gärten, Tierparks, Vereine, Unternehmen, Eine-Welt-Läden, Kirchen und Bibliotheken können beispielsweise Lernorte für BNE sein. Diese vielfältigen Akteurinnen und Akteure spielen eine wesentliche Rolle bei der Förderung von BNE. Sie tragen maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung zu stärken und bereichern auch Bildungsprozesse in anderen Bereichen.

So ist das Thema BNE Bestandteil der „Jugendhilfeplanung zu Aufgaben und Leistungen der überörtlichen Jugendverbände, Dachorganisationen und Fachstellen insbesondere im Bereich der §§ 11 – 14 SGB VIII im Freistaat Sachsen 2021 – 2025“ und wird im Rahmen dieser als thematischer Arbeitsschwerpunkt für die überörtliche Bildungsarbeit beschrieben. Im Rahmen der Thematik „Bildung für nachhaltige Entwicklung BNE“ lässt sich der Fokus überörtlicher Bildungsarbeit in der Nachhaltigkeit im Sinne von Kontinuität und des kompetenzorientierten Wissenstransfers zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen sehen. Die Bildungsprozesse der überörtlichen Jugendverbände, Dachorganisationen und Fachstellen greifen als außerschulisches Bildungsangebot viele Facetten der BNE auf. Durch die eingehende Beschäftigung mit der Thematik wird eine nachhaltige Gestaltung von Bildungsprozessen und eine Einbettung in erweiterte Bildungszusammenhänge erwartet. Zudem sollen inhaltliche Schwerpunktsetzungen zur nachhaltigen Entwicklung in die Themenauswahl von Fortbildungen und Beratungen eingebunden werden

Die Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) leistet mit einem breiten Spektrum an Bildungsangeboten einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung und Qualifizierung im Bereich Umweltbildung. Durch vielfältige Initiativen und Projekte fördert sie das Verständnis für ökologische Zusammenhänge und setzt sich aktiv für den Schutz von Arten, Natur und Landschaft ein. Die Naturschutzstationen, die von der Stiftung betreut werden, dienen als wichtige Anlaufstellen für Umweltbildung. Die LaNU befasst sich satzungsgemäß auch mit landesweiten Aufgaben zur Vermittlung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), u. a. als Träger der Landeskoordinierungsstelle BNE (siehe hierzu Punkt 7.4), in der Umsetzung des Servicestellennetzwerkes BNE und des jährlich stattfindenden Fachtages BNE.

Im Rahmen der Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie BNE wurden seit Januar 2019 Modellprojekte mit Institutionen wie dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden, dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau, der Städtischen Bibliothek Leipzig und der Volkshochschule im Landkreis Meißen durchgeführt. Die Sächsische Landesfachstelle für Bibliotheken setzte mit dem arche noVa e. V. fünf Workshops für Mittelzentren der sächsischen Kulturräume um und entwickelte zur BNE in öffentlichen Bibliotheken eine Handreichung[3]. Den über 450 Bibliotheken Sachsens kommt für eine lokale, niedrigschwellige Implementierung der BNE eine wichtige Rolle zu. Der Kinder- und Jugendring Sachsen überarbeitete mit seinen Mitgliedern die Handreichungen zur Ausbildung für die Jugendleitercard (JuLeiCa). Auch die Beratung und Begleitung von pädagogischem Fachpersonal in der Kinder- und Jugendarbeit[4] trug zu einer schrittweisen Stärkung der BNE in diesem Bildungsbereich bei. Die genannten Projekte dienen auch als innovative Beispiele und machen Mut zum Mit- und Nachmachen. Darüber hinaus arbeiten die Eine-Welt-Promotorinnen und -Promotoren mit verschiedenen Zielgruppen aus dem Bereich des informellen und non-formalen Lernens zusammen; hierzu zählen auch die Industrie- und Handelskammern.

Durch die Einrichtung einer BNE-Kleinprojekteförderung[5] konnten seit 2020 über 35 Kleinprojekte sächsischer Vereine gefördert werden, um die Ziele der Sächsischen Landesstrategie BNE zu verwirklichen. Hierbei wurden unter anderem Initiativen zu Fairtrade Towns, Veröffentlichungen, Fortbildungen für Multiplikatoren in der Jugendhilfe, Veranstaltungen für Jugendliche, Schulprojekte und lokale Initiativen für Nachhaltigkeit unterstützt. Die BNE-Kleinprojekteförderung wirkt in allen sechs Bildungsbereichen der Sächsischen Landesstrategie BNE.

Die Landesausstellung BNE bietet seit 2014 als Wanderausstellung in Sachsen die Möglichkeit, herausragende Initiativen und Projekte aus den Bildungsbereichen der Sächsischen Landesstrategie BNE zu präsentieren. Hierdurch werden Best-Practice-Beispiele zur nachhaltigen Entwicklung gezeigt und gewürdigt. Die Inhalte und Exponate der Ausstellung werden in enger Abstimmung mit der Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) von den sächsischen Lokalen Agenda-Gruppen erstellt.

Das sächsische BNE-Portal[6] stellt seit 2014 eine wichtige digitale Plattform dar, um den Austausch und die Vernetzung sächsischer BNE-Akteure zu ermöglichen sowie Angebote und Materialien zu veröffentlichen.

Mit dem Eine-Welt-Promotorenprogramm und dem BNE-Servicestellennetzwerk, das durch die Landeskoordinierungsstelle BNE in der LaNU begleitet wird, gibt es in Sachsen zwei Netzwerke, in denen sich Akteure, insbesondere der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, vernetzen können und Beratung sowie Begleitung für interessierte Bildungseinrichtungen angeboten werden.

Der Freistaat Sachsen fördert zum Zeitpunkt der Fortschreibung der Strategie mit den folgenden Maßnahmen die Umsetzung von BNE:

  • BNE-Kleinprojekteförderung (SMK): Gefördert werden Projekte sächsischer Vereine, die sich für die Umsetzung der Visionen und Maßnahmen der Sächsischen Landesstrategie BNE einsetzen.
  • Die Förderrichtlinie überörtlicher Bedarf (SMS): Unterstützt werden Zuwendungen zur Ausgestaltung bedarfsgerechter überörtlicher Angebote der Jugendhilfe.
  • Der „eku-Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt“[7] ist ein Wettbewerb mit dem Projekte prämiert werden, die zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung in Sachsen und zum Schutz von Klima, Ressourcen, Natur und Umwelt beitragen. Ausgezeichnet werden sowohl Projektideen als auch abgeschlossene Vorhaben.

Vision

Die BNE ist zur Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten zum zukunftsorientierten Denken und Handeln als Querschnittsthema im Bereich des non-formalen und informellen Lernens selbstverständlicher Bestandteil pädagogisch-didaktischer Konzepte. Ansätze von BNE sind in der Arbeit von non-formalen Bildungsträgern integriert, auch wenn diese andere Kernaufgaben haben (z. B. bei anerkannten Weiterbildungseinrichtungen, kommunalen und freien Kultureinrichtungen, soziokulturellen Zentren, Einrichtungen der Jugendhilfe und Familienbildung, öffentlichen Bibliotheken und Volkshochschulen).

Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von BNE-Angeboten im Bereich des non-formalen und informellen Lernens ermöglichen in den ländlicheren Regionen, wie auch den urbanen und Mittelzentren des Freistaates Sachsen eine vielfältige BNE-Angebotslandschaft. Informelle Lerngelegenheiten werden gefördert und ermöglichen es den Menschen, außerhalb formaler Strukturen zu lernen und ihr Wissen auf individuelle Weise zu erweitern.

Die BNE-Angebote sind zielgruppenspezifisch; dabei gibt es im Sinne des lebenslangen Lernens für alle Altersgruppen passende Angebote. Die Anbietenden von BNE und ihre Angebote sind für ihre Zielgruppen sowie untereinander sichtbar. Durch eine gut vernetzte Community und die Nutzung verschiedener, langfristig angelegter Vernetzungsinstrumente wird bis 2030 eine dynamische und kooperative BNE-Akteurslandschaft entstehen. Die digitale Vernetzung von Anbietenden und Lernenden unterstützt bei der Verbreitung von BNE-Angeboten. Die reflektierte Auseinandersetzung mit Medieninhalten ist ein wichtiger Aspekt der BNE, ebenso die Bereitschaft, sich konstruktiv mit technischen Innovationen auseinander zu setzen und hieraus Chancen für eine nachhaltige Entwicklung abzuleiten.

Fachliche und methodisch-didaktische Weiterbildungsangebote für haupt- und ehrenamtlich Tätige orientieren sich an anerkannten BNE-Qualitätsstandards[8]. Die individuellen Bedürfnisse werden bei der Entwicklung entsprechender Angebote berücksichtigt.

In der sächsischen Angebotslandschaft für BNE werden insbesondere auch Akteurinnen und Akteure sowie Angebote aus den Bereichen der kulturellen, Medien- und politischen Bildung integriert. Dadurch entsteht eine vielfältige und umfassende Lernumgebung, die verschiedene Perspektiven und Themenbereiche abdeckt.

Es wird eine umfassende und bedarfsorientierte BNE-Landschaft angestrebt, die allen Menschen Zugang zu hochwertigem und vielfältigem Lernen ermöglicht und somit zu einer nachhaltigen Entwicklung Sachsens in Deutschland und Europa beiträgt.

Strategie bis 2030

Die Sächsische Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sieht für den Bildungsbereich des non-formalen und informellen Lernens folgende strategische Ansätze vor:

  1. Beteiligungsorientierung: Die sächsischen Bildungseinrichtungen und -Akteure sind wichtige Partner bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich des non-formalen und informellen Lernens. Die Beteiligung von Akteuren aus diesem Bildungsbereich ist ein zentraler Bestandteil der Sächsischen Landesstrategie BNE.
  1. Qualitätssicherung und -etwicklung: Zur freiwilligen Qualitätssicherung und -entwicklung wurden im Rahmen der Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie BNE die Anregungen zum Umgang mit BNE-Qualitätsstandards entwickelt[9]. Das Engagement vieler sächsischer Bildungsträger für qualitativ hochwertige BNE-Angebote soll bekannter und dabei ohne ein ressourcenintensives Zertifizierungssystem fortgeführt werden. BNE-Anbietende sollen unterstützt werden, ihre Kompetenzen im Bereich BNE weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Die Anbieter des non-formalen und informellen Lernens werden aktiv dazu angehalten, eine prozesshafte Qualitätssicherung für ihre Bildungsangebote im Sinne der BNE durchzuführen.
  1. Vernetzungs- und Informationsplattform: Das sächsische BNE-Portal[10] wird fortentwickelt, um die Veröffentlichung von Informationen, Materialien und Angeboten sowie die digitale, landesweite Vernetzung der Akteure des non-formalen und informellen Bildungsbereichs zu ermöglichen. Zudem werden kontextualisierte BNE-Informationen auf Fachportalen des non-formalen und informellen Lernens bereitgestellt, wie beispielsweise auf der Webseite der Landesfachstelle für Bibliotheken. Ein weiteres Ziel der o. g. Plattformen ist die Sichtbarmachung von BNE-Angeboten aus dem non-formalen und informellen Bereich.
  1. Landeskoordinierungsstelle BNE: BNE-Anbietende und Bildungsangebote gibt es bereits in ganz Sachsen. Als Anlaufstelle und Knotenpunkt für Servicestellen und Netzwerkpartner arbeitet die Landeskoordinierungsstelle BNE. Ihre Aufgabe besteht auch darin, Ressourcen bereitzustellen, die in allen Regionen des Freistaates Sachsen die Wirksamkeit der Akteure des non-formalen und informellen Lernens im Sinne einer BNE erhöhen. Hierzu vernetzen die Landeskoordinierungsstelle BNE und das Servicestellennetzwerk BNE Akteure in den Regionen und landesweit durch Veranstaltungen und Weiterbildungen. Sie ermöglichen den Erfahrungsaustausch und den Austausch auch über den eigenen Bildungsbereich hinaus und tragen damit zur Sichtbarmachung der vielfältigen BNE-Akteurslandschaft und guter Praxis bei. Die Vernetzung und Angebotsentwicklung insbesondere der Akteure aus den Bereichen interkultureller, kultureller, Medien- und politischer Bildung zielt darauf ab, unterschiedliche Perspektiven bei der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDG) zu berücksichtigen. Durch eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit sollen Synergien gestärkt bzw. geschaffen werden.
  1. Sachsen in Europa und der Welt: Die Akteure des Bildungsbereichs des non-formalen und informellen Lernens verfügen mit ihren gewachsenen und oftmals auf persönlichem Engagement beruhenden Kontakten und Netzwerken über eine wichtige Grundlage für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Diese Expertise ist sowohl im Inland als auch bei der Entwicklung von Projekten mit europäischen und Partnern des Globalen Südens relevant. Globales Lernen ist integraler Bestandteil der BNE im Freistaat Sachsen. Hierbei werden durch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit die SDG der Vereinten Nationen sowie ihre globale Dimension für alle Beteiligten erlebbar.
 

[1] Die Sächsische Landesstrategie BNE verwendet die gleiche Unterteilung in Bildungsbereiche wie der nationale Aktionsplan BNE. Eine Erläuterung des Bereichs der non-formalen und des informellen Lernens kann auf dem BNE-Portal unter folgender Adresse aufgerufen werden: https://www.bne-portal.de/bne/de/nationaler-aktionsplan/die-bildungsbereiche-des-nationalen-aktionsplans/non-formales-und-informelles-lernen-jugend/non-formales-und-informelles-lernen-jugend.html (letzter Aufruf der Seite: 19.12.2023)

[2] Die Verbraucherzentrale Sachsen wie auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen bieten vielfältige Bildungs-, Beratungs- und Informationsangebote, z. B. Energieberatung, Klima-Büro, unterstützen Klimaschulen und bieten nachhaltige Ernährungsbildung an.

[3] Die Handreichung können Sie kostenfrei unter der folgenden URL beziehen: www.slub-dresden.de/fileadmin/groups/slubsite/Ueber_uns/LFS/Brosch%C3%BCre_Einf%C3%BChrung_BNE_%C3%96B_Sachsen_Zweite_Auflage.pdf (Stand 26.06.2023).

[4] Beispielhaft hierfür ist die Beratung der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten (AGJF): www.agjf-sachsen.de/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung.html (Stand: 26.06.2023)

[5] Weitere Informationen zur Kleinprojekteförderung finden Sie hier: www.nord-sued-bruecken.de/foerderung/foerderprogramme/inland-bildungsarbeit-saela-bne/ (Stand 26.06.2023).

[6]. www.bne-sachsen.de (Stand: 26.06.2023) Das Portal wird im Abschnitt der Strategie zu Kommunikationsmaßnahmen ausführlich erläutert, hier soll es nur der Vollständigkeit halber genannt werden

[7] https://www.eku.sachsen.de/ (letzter Aufruf der Seite: 20.12.2023)

[8] Siehe auch Punkt 9 Qualitätsstandards der Sächsischen Landesstrategie BNE

[9] Siehe hierzu auch Punkt 9 der Sächsischen Landesstrategie BNE.

[10] Das sächsische BNE-Portal kann über die URL: www.bne-sachsen.de kostenfrei Aufgerufen werden.

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Salditt@ibz-marienthal.de

Eine-Welt-Promotorenprogramm und dem BNE-Servicestellennetzwerk

Im letzten vollen Abschnitt der Ausgangssituation heißt es: "Mit dem Eine-Welt-Promotorenprogramm und dem BNE-Servicestellennetzwerk, das durch die Landeskoordinierungsstelle BNE in der LaNU begleitet wird, gibt es in Sachsen zwei Netzwerke, in denen sich Akteure, insbesondere der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, vernetzen können und Beratung sowie Begleitung für interessierte Bildungseinrichtungen angeboten werden." Hier sollte der Halbsatz "insbesondere der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit" gestrichen werden, damit nicht der Eindruck entsteht, es gibt zwei Netzwerke, die das gleiche machen. Bei der Strategie Punkt 4 sollte neben Landeskoordinierungsstelle BNE auch die S-BNE Stellen in der "Überschrift" stehen.

kurz@geopark-sachsen.de

Geoparks als Lernort hinzufügen

In der Aufzählung (vgl. Zeile 2, Abschnitt "Ausgangssituation" ) der maßgeblichen Akteurinnen und Akteuren im Bereich der non-formalen und informellen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Sachsen müssten neben der Naturparke auch die Geoparks (vier in der Zahl in Sachsen) als Lernort(e) ergänzt werden.

Berufsakademie Sachsen - Staatliche Studienakademie Dresden

Sachsenforst

In den Wäldern des Freistaates Sachsen werden bereits Schilder aufgestellt, die über die lokalen Auswirkungen der Klimakrise und Anpassungsmaßnahmen informieren, z.B. die zunehmende Trockenheit, den Borkenkäferbefall und die für den Waldumbau vorgenommenen Rodungen. Wünschenswert wäre, wenn es zusätzliche Tafeln gäbe, die a) über die grundsätzlichen Probleme der Nutzung fossiler Energieträger und die Dringlichkeit ihrer Bewältigung, b) technologische und gesellschaftliche Lösungsansätze und c) über die (wirksamsten) Handlungsmöglichkeiten des einzelnen Bürgers informieren.

jdh73hwk@re-gister.com

Jugendverbandsarbeit unterstützen

Die mehr als 30 Jugendverbände in Sachsen konzipieren zunehmend BNE-Angebote. Viele tun dies schon seit Jahren, auch wenn es nicht immer so heißt. Die Verbandlandschaft ist jedoch so vielfältig, dass es schon in einzelnen Orten manchmal schwer ist, überhaupt zu identifizieren, welche Gruppen es gibt, die Formate mit Kindern und Jugendlichen durchführen. Ich sehe nicht, dass die Servicestellen allein ausreichen, um Unterstützung zu bieten, sondern es braucht eine koordinierende Schnittstelle von Jugendverbandsarbeit hin zu den Servicestellen und der Koordinierungsstelle, um die Vernetzung gut an den Start zu bringen. Vielleicht können die Stadt- und Kreisjugendringe gestärkt werden, die mit dem Flexiblen Jugendmanagement auch Jugendgruppen erreichen, die lose und nicht verbandlich organisiert bestehen.

geändert von jdh73hwk@re-gister.com am 8. Februar um 09:43

Kontaktperson

Träger des Verfahrens:

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Referat 36 | Politische Bildung, Migration, Bildung für nachhaltige Entwicklung
Albrecht Handke
Carolaplatz 1 | 01097 Dresden
Tel.: +49 351 564-68615
Mail: albrecht.handke@smk.sachsen.de 

Organisation der Beteiligung:

CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft
Ralf Elsässer, Matthias Schirmer

Büro: Eisenbahnstraße 66 | 04315 Leipzig

Tel.: +49 341 4425 9900
Mail: bne-landesstrategie@civixx.de
 

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