Das Radverkehrskonzept soll der Stadtverwaltung dabei helfen, bei der Förderung des Radverkehr systematisch und zielgerecht zu handeln. Primäres Ziel ist ein umfassendes und lückenloses Radwegenetz.
Wichtige Achsen für den Radverkehr sollen sicher und komfortabel befahrbar sein, insbesondere auch zwischen Stadtteilen, Ortsteilen und Nachbarkommunen.
Auch wenn dieses Idealziel nicht in zehn Jahren oder weniger erreichbar ist, gibt es eine Zielvorstellung, die bei Entscheidungen der Stadtverwaltung maßgeblich ist.
Insbesondere kann durch schnell umsetzbare Maßnahmen eine Qualitätssteigerung der Radverkehrsinfrastruktur deutlich sichtbar gemacht werden. Dabei soll einerseits der Fokus auf Maßnahmen liegen, die als durch die Stadt Oschatz umsetzbar erachtet werden.
Andererseits sollen auch Lösungen bzw. eine Strategie für die Straßen gefunden werden, auf die die Stadt Oschatz selbst keinen Zugriff hat. Durch das langfristige Zielnetz etwa kann eine durchdachte Diskussionsgrundlage für die Kooperation mit dem LASuV mit Plänen, Maßnahmenvorschlägen und Prioritäten vorliegen.