Der Freiberger Bahnhof – das Tor zur Silberstadt Freiberg – soll wiederbelebt werden. In dem Gebäude stehen mehr als 3.000 Quadratmeter auf vier Ebenen frei. Hinzu kommen mindestens noch mal so viel Außenfläche. Neben dem Service für Bahnreisende ist Raum für Nutzungen, die das Gebäude und das ganze Umfeld aufwerten und beleben.
Die Stadt Freiberg hat das Gebäude 2019 erworben und will es bis 2023 sanieren und ausbauen. Die geschätzten Bruttosanierungskosten betragen ca. 17 Millionen Euro.
Für die zukünftige Nutzung müssen einige Gegebenheiten wie die Wirtschafltichkeit, die Widmung zu Bahnzwekcen und der Denkmalschutz beachtet werden. Dennoch bieten sich dafür vielfältige Möglichkeiten: Geschäfte, Gastronomie, ein Event-Bereich wie Reise-Kino oder Kinder-Spiele-Center sind denkbar, auch für Praxen, Büros, Start ups oder Coworking ist Platz.
Die Freibergerinnen und Freiberger sowie Gäste der Silberstadt sind eingeladen, sich aktiv an der Entwicklung um den Bahnhof Freiberg zu beteiligen.
Mit ihnen gemeinsam will die Verwaltung Ideen für die Nutzung des Empfangsgebäudes sowie ein schönes und lebendiges Umfeld entwickeln.
Die Umfrage ist ein Teil des Beteiligungsverfahrens zum Freiberger Bahnhof. Als nächster Schritt ist ein Ideenworkshop geplant, für den Sie sich per E-Mail an neuerbahnhof@freiberg.de anmelden können.
Ablauf des Beteiligungsprozesses:
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise können wir das Datum des Workshops noch nicht festlegen. Dies wird kurzfristig, sobald sich die Situation normalisiert hat, geschehen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
» Sanierung der maroden Bausubstanz, Fassade und Fenster » Wiederinbetriebnahme der öffentlichen Toilette » Moderner und attraktiver Warte- und Empfangsbereich » Fahrgastinformation und Kartenverkauf » Café mit Reisebedarf » zusätzliche Angebote wie W-LAN, Gepäckaufbewahrung, Schließfächer, E-Bike-Ladestation, Bike-Boxen
Wirtschaftlichkeit » die Nutzung muss wirtschaftlich umsetzbar sein. » die Nutzung muss wirtschaftlich profitabel sein. » keine weitere Belastung für den städtischen Haushalt.
Bahnbezogenheit » Der Bahnhof ist als Bahngebäude gewidmet. » Nutzungen dürfen der Widmung nicht entgegen stehen. » Auch die Funktion des Gebäudes als Schnittstelle zwischen öffentlichem Verkehrsraum und Bahn soll berücksichtigt werden.
Denkmalschutz » Der Baukörper ist in seiner Substanz und Erscheinungsbild zu erhalten. » Die Treppenhäuser mit ihren Lichthöfen sind zu erhalten. » Die Grundrissstruktur steht für künftige Nutzungen weitgehend zur Disposition.
Wollen Sie am Ideenworkshop teilnehmen? Melden Sie sich per E-Mail an: neuerbahnhof@freiberg.de
Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Über die Ergebnisse der Umfrage wird öffentlich informiert.
Stadtentwicklungsamt Heubnerstraße 15 09599 Freiberg tel. 03731 273 430
